Michael Mastroserio - Triathlon, Duathlon, Mountainbike

Freitag, 2. November 2018

Long Course Mallorca

Come to Mallorca, they said......

......it will be warm and sunny, they said - Ja von wegen. Am letzten Oktober-Wochenende befand ich mich für 1 Woche Urlaub auf Mallorca, der seit 2017 dort stattfindende Wettkampf "Long Course Weekend" sollte meine erfolgreiche Saison abschließen.

Das "Long Course Weekend" ist eine Triathlon-Langdistanz, die aber auf 3 Tage afgeteilt ist. Der Samstag steht im Zeichen des 3,8km-Schwimmkurs in der Bucht von Alcudia, am Sonntag warten 180km mit knapp 1000hm durch das hügelige Innere der Insel,  Montag ist dann der letzte Tag mit dem Marathon in Alcudia.

Das Schwimmen am Samstag lief sehr gut, es war warm, sonnig, windstill, wie auch die 3 Tage davor, perfekte Bedingungen also. Der Schwimmkurs war exakt der gleiche wie beim Ironman 2014-2016 und mir daher bestens bekannt. Mit 1:07 Std holte ich hier einer meiner besten Zeiten über 3,8km.

Am Samstag nachmittag kippte das Wetter sehr plötzlich und heftig. Innerhalb 2 Std. stürzte die Temperatur von 22° auf 10° ab, es schüttete wie aus Eimern, dazu sehr stürmischer Wind. Zum Abend wurde ein echtes Unwetter daraus, und auf der Seite des Veranstalters musste man lesen daß aufgrund der widrigen Wetterumstände eine Absage des Radkurs am Sonntag drohte. Die endgültige Entscheidung wollten die Veranstalter gegen 8 Uhr Sonntag morgen in Absprache mit den Örtlichen Behörden treffen.

Da ich ca. 40min Anfahrt nach Alcudia hatte fuhr ich also los ohne zu wissen ob das Radrennen tatsächlich stattfindet. In Alcudia angekommen hörte es tatsächlich auf zu regnen und es wurde beschlossen : Start wie geplant um 8:30 Uhr.

Gesagt getan, um 8:30 Uhr ging es los, bei 10° und sehr starkem Wind, der die 10° noch kälter erschienen ließ. 5 Minuten nach dem Start fing es auch wieder an zu schütten und so blieb es auch für den Rest des Rennens, abgesehen von einer ca. 10-minütigen Regenpause. Starker Wind, Regen, Kälte, dazu teils überflutete und völlig verdreckte Straßen - es gibt einfachere Bedingungen, 180km gegen die Zeit zu fahren, aber die Bedingungen waren letzlich für alle gleich. Nach 5:52 Std. hatte ich diese nasse und dreckige Kältehölle hinter mir und belegte im Gesamtklassement zunächst Platz 52, in der Altersklasse Platz 20. Nun musste es also der Marathon am nächsten Tag richten.

Montag früh - keine Änderung beim Wetter. Dauerregen, starker Wind, 10° um 8:30 Uhr beim Start. Ich setzte von Anfang an alles auf volles Risiko und lief Vollgas - 4:53min pro km, die Beine machten mit und ich hatte den absoluten Willen, das auch bis zum Ende durchzuziehen. Und die Rechnung ging auf, mit 3:26;18 Std. lief ich eine neue Marathon-Bestzeit. Im Gesamtklassement bedeutete das ein Sprung von Platz 52 auf Platz 33, in der Altersklasse reichte es für einen superguten 6 PLatz.

Am Dienstag war das Wetter übrigens wieder so wie bis Samstag mittag - sonnig, trocken, warm. Wiederholung 2019? Mal sehn. Es war trotz allem ein schöner, wenn auch aufgrund der Wetterbedingungen sehr harter Wettkampf.


Samstag, 1. September 2018

Ultra Trail Saarbrücken

Das war ein verdammt hartes Stück Arbeit beim Hartfüssler Ultra-Trail in Saarbrücken über 58km. Ich wollte unbedingt unter 7 Std. in`s Ziel kommen, letztes Jahr hatte ich ja Probleme mit der Ernährung, dazu Atemprobleme, Schwindel......diesesmal fühlte ich mich von Beginn an fit und ausgeruht, genauso war`s geplant. Ich habe mich auch vom Start weg nicht vom hohen Anfangstempo der anderen anstecken lassen und bin "meinen Stiefel" gelaufen.

Die Strecke wurde heuer etwas abgeändert weil auf einer Halde, die wir ja hochmüssen ( insegsamt sind es 5 ) Bauarbeiten durchgeführt wurden, dadurch verlängerte sich die Strecke um einen halben km und 100hm.

Es war sehr kalt beim Start, nichtmal 10°, aber viel Sonne, ich bin dennoch mit kurzen dünnen Klamotten gelaufen weil ich wusste daß besonders die sehr steilen Anstiege auf die ehemaligen Abraumhalden ( die meisten sind schon wieder mit dichten Wald begrünt, eine Halde ist noch "blank", Foto siehe unten ) sehr anstrengend werden und man entsprechend schwitzt.

Bis auf wenige Ausnahmen konnte ich alle Anstiege hochtraben, wenn auch langsam, nur die ganz steilen Rampen musste ich gehen. Bergab ging es auch recht flüssig.

Dummerweie hab ich mich zweimal verlaufen, beim ersten mal hat das locker 5 Minuten gekostet, es lag aber nicht an der wirklich super markierten Strecke sondern ich hab einfach nicht aufgepasst. Beim zweiten mal hat gsd ein anderer Teilnehmer noch rechtzeitig durch rufen darauf aufmerksam machen können daß ich falsch abgebogen bin.

Was ich noch optimieren muss ist die Zeit die ich an den VP-Stellen vebringe. Das dauert alles viel zu lange, da sind jedesmal einige Minuten drauf gegangen.

Nach 6:55 Std war ich dann nach 58,5km mit 1750hm endlich im Ziel, das sind immerhin 12 Minuten schneller als letztes Jahr. Platz 11 in der AK M45, Platz 28 gesamt von 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.




Mittwoch, 18. Juli 2018

Deutsche Meisterschaft Ultratrail Veitshöcheim 15.07

Für diesen Ultra hatte ich mich schon recht früh im Jahr entschieden, direkt nach dem Urlaub sollte eine gute Zeit samt guter Platzierung drin sein dachte ich. Die unmittelbare Vorbereitung in der Provence auf steilsten Gerölltrails bei großer Hitze verlief sehr gut und ich wähnte mich gut vorbereitet. Leider erwischte mich am letzten Urlaubstag eine Magenverstimmung die aber am nächsten Tag schon wieder verschwunden war. Dachte ich jedenfalls.......

Die Anfahrt Freitag abend Ri. Würzburg geriet aufgrund eines Mega-Staus auf der A3 zur Geduldsprobe, gsd hatte ich noch zu Hause zu Abend gegessen, denn eine private Pasta-Party nach 22 Uhr ( da war ich endlich angekommen ) wäre viel zu spät gewesen.

4:30 Uhr klingelte dann Samstag früh der Wecker, gleich danach Frühstück, erst dann holte ich die Startunterlagen ab. Voll ausgerüstet begab ich mich dann um 6:30 Uhr in den Start-Zielbereich wo die Rucksack-Kontrolle stattfand. Hier wurde akribisch die Pflichtausrüstung überprüft, nämlich

- Trinkblase mit mind. 1,5L
- Erste Hilfe Set
- Mobiltelefon mit eingespeicherter Notfallnummer

Erst danach durfte man in den Startbereich. Hier fand dann auch die WK-Besprechung statt, es wurde seitens der Orga darauf hingewiesen daß man die Strecke bloß nicht unterschätzen solle, das stete auf und ab habe schon so manche Zeitträume platzen lassen, immerhin liegt der Trailanteil hier bei über 80%, was schon eine Hausnummer ist. Dann gab es noch ein paar Sätze des Vorsitzenden der Deutschen Ultramarathon Vereinigung ( immerhin fand ja hier die Deutsche Ultra-Trail-Meisterschaft statt, es war alles vertreten was in der Traillaufszene Rang und Namen hat ) der wegen der bevorstehenden Hitze an uns apellierte "einen Gang zurück zu schalten" und darauf hinwies daß die Rettungskräfte angewiesen seien Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die den Eindruck machten zu sehr am Limit zu sein, aus dem Rennen zu nehmen!

Pünktlich um 7 Uhr wurden dann über 300 Verrückte auf die 65km lange Strecke mit über 1700hm geschickt. Schon nach wenigen km merkte ich daß etwas nicht stimmte. Mir stieß das Abendessen und auch das Frühstück ständig auf, der Magen fühlte sich nicht gut an. Landschaftlich und technisch war schon das erste drittel der Strecke ein absoluter Genuss, viele Trails, steil rauf, steil runter, mit Wurzeln, Absätzen und Steinen gespickt, das wenige Geröll machte mir keine Probleme, da war ich aus der Provence noch ganz andere Sachen gewohnt.

Der Magen rumpelte zwar und ich hatte ständiges aufstoßen, es war aber noch aushaltbar. Dennoch machten sich die Probleme bei der Leistung bemerkbar, ich konnte nicht das abrufen was ich hätte leisten können. Und der Flüssigkeitsbedarf war enorm, schon an der ersten Verpflegung bei km 10 musste ich meine Trinkblase komplett (!) wieder auffüllen. Meine Flasks mit Haferschleim hatte ich dagegen kaum angerührt, ich konnte kaum Kohlehydrate nachtanken, das Zeug widerte mich geradezu an, und wenn ich doch mal einen Schluck nahm stieß es mir sofort gallenbitter auf - hier stimmte etwas ganz und gar nicht! Anscheinend hatte ich mir in Frankreich doch einen Magen-Darm-Virus eingefangen, eine andere Erklärung gab es eigentlich nicht.

Mit fortlaufender Renndauer ging es mir immer schlechter und ich wurde zusehends schwächer und unkonzentrierter. Hinzu kam die Schwüle die mich völlig fertig machte. Mit der Hitze ( es wurden an diesem Tag über 30° ) hatte ich dagegen keine Probleme.

Von km 38 bis km 45 hatte ich eine böse Krise. Mir war kotzübel, schwindlig, ich kroch die Anstiege nur noch hoch und hatte Mühe, die Bergabstücke ohne Sturz zu überstehen. Keine Kraft, keine Konzentration, es war alles weg. Ich stand kurz davor, bei der VP bei km 45 auszusteigen, die vorangegangenen km hatte ich nur mit Mühe und Not mit Zeiten teilweise zwischen 10 und 13 Minuten geschafft.

An der VP legte ich erstmal eine längere Pause ein, ich war völlig fertig und lag im Schatten, alleine war ich da nicht, es gab einige andere die ebenfalls mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten und neben mir wurde ein Teilnehmer völlig entkräftet von den Sanis in den Rettungswagen begleitet. Da auch ich wahrscheinlich nicht gerade gesund aussah beschloss ich aufzustehen bevor die Sanis mich genauer anschauten :D, es ging also weiter, ich dachte daran daß mir das Forum die Daumen drückt und hoffte, daß die Magenprobleme irgendwann ein Ende hätten.

Die km 45 bis 50 liefen dann auch wieder sehr zäh aber ich merkte, daß die Übelkeit und das Magenrumpeln nachließ. Ab km 50 war dann alles weg, keine Übelkeit, kein Schwindel, kein Magenrumpeln mehr. Aber die Kraft war natürlich völlig weg, ich konnte die Anstiege nun mit Zeiten zwischen 7 und 9 Minuten im Trab bewältigen, das fühlte sich wesentlich besser an als die Hölle vorher. Bergab war die Konzentration auch wieder da und es machte sogar Spaß, die Trails runter zu bügeln, wenn auch weiterhin mit stark reduzierter Geschwindigkeit. Kohlenhydrate konnte ich immer noch keine zu mir nehmen, es ging nur literweise Iso, Mineralwasser oder Cola mit Wasser vermischt. Eine Handvoll Nüsse hatte ich an der VP zu mir genommen, das war alles. Ich konnte einfach nichts essen.

Nach 8:26 Stunden hatte ich dann den bisher härtesten WK meines Lebens endlich geschafft. Mit dieser Zeit erreichte ich trotzdem noch den 26ten Platz in der stark besetzten AK M45 und den 148ten Platz von über 300 gestarteten.

Fazit : Irgendwann ist immer das erste mal, nun hatte es mich also auch mal mit Magen-Darm-Problemen erwischt. Der WK an sich ist absolute Bombe - Tolle Orga, viele nette Helfer, klasse Strecke, die VP-Punkte waren mit allem was das Herz begehrt ausgestattet. Ich komme wieder! 



Mittwoch, 6. Juni 2018

Langdistanz Hannover Triathlon

 3ter Platz und neue Persönliche Bestzeit in Hannover!

In Hannover war ich 2010 schonmal gestartet und hatte den Wettkampf in guter Erinnerung. Daher machte ich mich vergangenen Samstag auf den Weg nach Hanover um Sonntag früh dort auf der Langdistanz ( 3,8km Schwimmen / 180km Rad / 42,2km Laufen ) zu starten.

Das Wetter war am Wettkampftag leider sehr grau und stark bewölkt, es wurde aber mit 24° recht warm, außerdem blieb es trocken. Der Wind frischte ab den frühen Mittagsstunden deutlich auf, was die wellig-profilierte Radstrecke noch etwas schwerer fahren ließ.

Schwimmen - War bei uns aufgrund der Teilnehmerzahl von 75 Leuten total entspannt. Bin meinem Empfinden nach mit Druck los, allerdings hatte ich Probleme mit der rechten Schulter, es hat in der Überwasserphase bis in den Nacken gestochen aber was will man jetzt machen? Mein Lauftrainer Max ( extra aus FFO angereist, tausend Dank für die Unterstützung! ) meinte später daß ich rechts zu sehr mit der Hand auf`s Wasser geklatscht habe, was auch immer, die Zeit mit 1:14 war zwar schlecht aber ich war überhaupt nicht wütend oder enttäuscht beim Landgang. Hab das sehr schnell abgehakt.

Rad - Mit Druck fahren war von Anfang an kein Problem, die Zeit pro km wollte ich, bis auf den Stemmer Berg, unter 2 Minuten halten und das ist auch fast immer gelungen, erst als ab mitte des Rennens der Wind stärker wurde hatte ich Mühe, diese Zeit zu halten, da hat dann auch bei mir die Gesäßmuskulatur ziemlich zu gemacht und da hatte ich schon etwas Bedenken für`s Laufen. Mein rechter Arm, der schon Probleme beim Schwimmen machte, wurde immer wieder taub, anscheinend im Nacken was blockiert? Muss sich der Physio drum kümmern. Ab dem Stemmer Berg kam der Wind dann von schräg hinten, das hat gut angeschoben und der Rückweg nach Hannover hat dann jedesmal viel Spaß gemacht weil man richtig hohe Geschwindigkeit fahren konnte trotz der Wellen die dann noch kamen. Überhaupt ist Hannover ne Strecke bei der du ständig am treten bist, rollen lassen ist nicht, bis auf die Abfahrt vom Stemmer Berg, da kann man für ne gute Minute mal die Beine hochmehmen. Die Zeit lag pro Runde so zwischen 51 und 55 Minuten. Bin nach 5:23 in die WZ, 33,3km/h Schnitt, das war schon eine Zeit mit der ich nicht gerechnet hatte.



Laufen - Bin natürlich wie immer viel zu schnell los, 1ter km 4:52min, also eingebremst, die Gesäßmuskulatur hat sich nicht mehr gemeldet, dafür hatte ich recht schnell das Gefühl daß sich da irgendwie ein kleiner Stein in den linken Schuh gemogelt hatte, an einem Zeh drückte es ständig, hatte aber keine Lust extra stehen zu bleiben, es lief halt sehr gut. Nur an den VP-Stellen kurze Gehpausen eingelegt, ansonsten voll durchgezogen. Der Schnitt lag letzlich bei 5:13min/km, ich hatte zwischenzeitlich überlegt noch etwas schneller zu laufen, es dann aber bleiben lassen, es würde eh recht eng werden mit einer neuen Persönlichen Bestzeit, die alte lag bei 3:41;06 Std. Mit der Verpflegung vom Veranstalter ( Squezzy ) bin ich sehr gut zurecht gekommen, Iso und Gel nicht so süß wie bei anderen, muss ich mal testen. Endzeit für`s Laufen 3:40;57 Std, also Persönliche Bestzeit um 9 Sekunden geknackt, enge Kiste.




Unterm Strich Platz 3 in der AK und Platz 15 Gesamt, sehr schön. Hannover hat sich gut entwickelt finde ich, war ja vor 8 Jahren das letztemal da. Die Veranstaltung hat sich auch in der Bevölkerung rumgesprochen, es gab nun auch unterwegs iimmer wieder Menschen die Beifall geklatscht haben, vor 8 Jahren hat unsere Lauferei keine Sau interessiert.

Samstag, 24. März 2018

Rund um den Winterstein

Zur Feier dieser zum 42ten mal ausgetragenen Traditions-Veranstaltung hatte der Veranstalter ASC Marathon Friedberg auch einen Marathon im Programm, zusätzlich zu den klassischen Strecken über 30km / 10km und 5km.

Das wäre für mich doch genau die richtige Vorbereitung für die kommenden Ultraläufe in dieser Saison dachte ich mir und meldete mich an.

Die Wetteraussichten in den Tagen zuvor ließen mich allerdings überlegen ob es nicht besser wäre bei km 22 auf der klassischen 30km - Strecke weiter zu laufen anstatt auf die Marathonstrecke abzubiegen. Es sollte kalt werden mit Schnee.

Aber die Entscheidung ob Marathon oder nicht wurde mir abgenommen denn der Marathon wurde abgesagt. Im Taunus war viel Schnee gefallen und es war den Rettungskräften nicht möglich die Punkte, an denen sie präsent sein sollten, anzufahren. Und so durfte der Marathon aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden.
Es fand dann zwar der 30er Lauf statt, die wurde aber auch wegen zuviel Schnee auf 29km gekürzt und es war kein Rundkurs, wie sonst üblich, sondern ein Wendepunkt-Kurs. Statt der üblichen 415hm waren es ca. 370hm.

Diesen Lauf gibt es wie erwähnt schon seit 42 Jahren, es ist eine Traditionsveranstaltung mit hohem und sehr guten Starterfeld aber mit derart widrigen Bedingungen hatten die Veranstalter noch nie zu tun. Gab auch schon viele Jahre ( besonders in den 70er und 80er Jahren ) mit Schnee und Eis, aber nie soviel wie dieses Jahr.

Nur die ersten 3km bis Ockstadt waren einigermaßen gut laufbar, dann ging es in den Wald und hier gab es teils wadenhohen Schnee. Unter dem Schnee war Eis, klasse. Es war schlicht und ergreifend eine zähe, äußerst kraftraubende und sehr rutschige Veranstaltung bei absoluten Horrorbedingungen mit eisigst kaltem Wind und Schneefall.




Gefroren von Anfang bis Ende, ich habe versucht das Tempo dennoch hoch zu halten um dieser Hölle so schnell wie möglich zu entkommen.




Man soll ja "jeden Scheiss" mal mitgemacht haben, von daher kann ich nun nen Haken bei "Langer Lauf unter WK-Bedingungen mit Schnee und Eis" machen. Ein zweites mal wird es so etwas für mich nicht geben, das heute war das erste und letztemal daß ich bei einem derartigen Unsinn mitgemacht habe. Kurze Geschichten wie der Nikolaus-Duathlon bei Kälte und Schnee oder ein 10er kein Problem. Ansonsten : Das war´s. Einmal und nie wieder.

Ergebnis : 29km mit 366hm in 2:19;35 Std. In der Gesamtwertung mit 288 gestarteten landete ich auf dem 35ten Platz, in der Altersklasse reichte es mit Platz 6 für eine Top-10-Platzierung.