Michael Mastroserio - Triathlon, Duathlon, Mountainbike

Sonntag, 15. Mai 2016

Verhaltener Saisoneinstieg in Langenselbold

Seit 2011 gehört der Sprint-Triathlon am Kinzigsee in Langenselbold zu meiner traditionellen Saisoneröffnung. Seit der ersten Austragung hat sich die Veranstaltung richtig gut entwickelt und "Kinderkrankheiten" erfolgreich abgestellt. Es gibt zwar immer ein paar Kritikpunkte aber wo gibt es die nicht?

Ich war wie immer einer der ersten auf dem Wettkampfgelände, ich hasse Hetzerei am Wettkampftag. So hat man genug Ruhe und Muße den Wechselplatz herzurichten.

Pünktlich um 10 Uhr ging es mit 500m Schwimmen im Kinzigsee los, bei 17° Wassertemp war der Neo ein guter Begleiter. Wie immer gab es viel Geprügel welches sich v.a. an den 2 Bojen konzentrierte, diesesmal bin ich aber ohne Tritte zu kassieren durchgekommen. Nach 9:43min war das Schwimmen erledigt und das waren immerhin 10 sec schneller als vergangenes Jahr.

Der 1te Wechsel kostete durch das nervige einpacken des Neos in den Beutel - mittlerweile sind auch die kleinen Veranstalter dazu übergegangen dies zu verlangen - viel zuviel Zeit, und nach viel zu langen 3min war ich auf dem Rad unterwegs.

Die Radstrecke bietet keine großen Besonderheiten, sie ist fast flach - wenn man von der Autobahnbrücke und den 2 Wellen vor und hinter Hasselroth absieht - und daher gut geeignet für Vollgas. Da sich heuer der Wind zurückhielt schaffte ich einen 41,3km - Schnitt und war nach 29:07min wieder in der Wechselzone angekommen, das bedeutet neue Persönliche Bestzeit auf dieser Strecke weil 5 sec schneller als 2015, wo ich ja die bisherige Persönliche Bestzeit aufgestellt hatte.

Nach dem 2ten  Wechsel, der ebenfalls zu lange geriet, dann das Laufen, welches nun die "amtlichen" 5km beträgt und nicht wie in den Vorjahren 4,5km. Warum man die alte Strecke nicht einfach um 500m verlängert hat wird wohl ein Geheimnis des Veranstalters bleiben, stattdessen wurde eine neue Laufstrecke konzipiert die zu einem großen Teil auf Wiesenwegen durch das Strandbad geführt wurde. Diese Wiesenwege waren schlecht zu laufen da uneben und mit vielen Löchern versehen, man musste schon schwer aufpassen! Das ist auch der einzige Kritikpunkt den ich heuer habe. Die alte Laufstrecke war fast 100% asphaltiert, viel besser!

Leider wollte heuer beim Laufen so gar nicht der Knoten platzen. Ich hatte schwere, müde Beine und große Probleme, meine Position zu halten. Nach 21:32min war das Laufen beendet und das bedeutete im Gegensatz zu 2015 einen Zeitverlust von 52sec!

Die Gesamtzeit von 1:04:52 Std ( genau 1min langsamer als 2015 ) reichte für den 51ten Gesamtplatz und den 9ten Platz in der Altersklasse M45.