Michael Mastroserio - Triathlon, Duathlon, Mountainbike

Sonntag, 8. Dezember 2013

Winterlaufserie Jügesheim

Wie jedes Jahr startete ich auch heuer bei der Winterlaufserie in Jügesheim, die aus insgesamt 4 Läufen ( jeden 1ten Samstag im Monat ab November bis Februar ) besteht und genauso wie die Crossduathlons in der Region eine willkommene Abwechslung im Wintertraining darstellt. 3 Läufe kommen letzlich in die Serienwertung, in welcher ich fest einen Platz in den Top-5 angestrebt habe.

Die Jügesheimer Strecke ist genau 10km lang ( amtlich vermessen ) und brettflach, absolute Spitzenzeiten sind hier aber aufgrund der Streckenführung durch den Wald nicht möglich, schnell ist sie trotzdem!

Es lief sehr gut für mich, mit 39:41min stellte ich auf dieser Strecke eine neue Bestzeit auf, erwartungsgemäß kann man mit dieser Zeit aber unter den vielen starken Läufern keinen Blumentopf gewinnen, in der Altersklassenwertung erreichte ich den 11ten Platz ( 66ter Platz in der Gesamtwertung ) und stehe bis dato auf Platz 5 der Serienwertung!

Nächster Lauf in Jügesheim ist am 4.01.2014.


Montag, 2. Dezember 2013

Crossduathlon Frankfurt

Alle Jahre wieder ruft die Triathlon-Abteilung der Frankfurter Eintracht zu ihrem traditionellen Crossduathlon im Niddapark, und viele Dua-und Triathleten aus nah und fern kommen, ist die Winterzeit doch die Wettkampfarme Phase im Jahr und Abwechslung höchst willkommen!

Zwei Varianten standen wie immer zur Auswahl, die Sprintdistanz mit 2,5km Laufen / 15km Radfahren / 2,5km Laufen und die "Langdistanz" mit 5km Laufen / 22,5km Radfahren / 2,5km Laufen.

Ich startete wie immer auf der Sprintdistanz, da mir diese kurze, aber harte Einheit völlig ausreicht um aus dem Wintertraining auszubrechen.

Das 1te Laufen auf quasi fast trockener Strecke ( zwei kleine Matschlöcher habe ich gezählt ) war nach schnellen 9:08min geschafft, dann folgte der Wechsel aufs Rad der nach 1:37min Geschichte war. Der Radkurs war heuer trotz des vielen vorangegangenen Regens erstaunlich trocken und daher entsprechend schnell, was sich bei mir in einer neuen Bestzeit von 28:02min auswirkte. Der 2te Wechsel lief mit 1:28min etwas schneller als der 1te, beim abschließenden Laufen musste ich  Federn lassen und konnte diesen mit 10:24min verbuchen. Die Gesamtzeit von 50:42,2min reichte aber für den Sprung auf Platz 10 der Gesamtwertung und für Platz 2 in der wie immer sehr stark besetzten Altersklasse M40!

Beim Start vorneweg!


















Der Zieleinlauf.














Mit einer Vereinskollegin und einem Vereinskollegen.

Montag, 14. Oktober 2013

Halbmarathon Offenbach - dran vorbei ist auch daneben.......

Nach etwas mehr als 3 Monaten nach dem Ironman in Frankfurt folgte mein zweiter "Saisonhöhepunkt", der Halbmarathon in Offenbach. Und dafür hatte ich mich mit einem Trainingsplan vorbereitet, denn es sollte nicht nur eine neue Bestzeit her, sondern diese sollte auch unter 1:25 Std. bleiben!

Daß ich auf dem richtigen Weg zu sein schien zeigte der letzte Test beim 10km-Lauf in Babenhausen, bei dem ich eine neue Bestzeit aufstellen konnte und den 3ten Platz in meiner AK belegte.

Am Sonntag früh war es dann soweit, bestes Laufwetter, mild, trocken, kaum Wind. Wie immer war der Lauf ausgebucht und viele Laufcracks am Start.

Geplant war, die erste Hälfte bis zur Schleuse in Mühlheim in 4:02km zu laufen und die zweite Hälfte dann in 4:01min/km.

Leider merkte ich schon auf der ersten Hälfte daß ich die Geschwindigkeit nicht halten konnte, und bei der Wende hatte ich bereits Rückstand aufgebaut. Zwar lief es dann für mehrere km recht gut, aber ab km 16 ging es dann deutlich bergab, km 19 und km 20 waren mit je 4:11min/km dann richtig schlecht.

Die Endzeit war dann 1:26;06 Std, was eine deutliche Verbesserung um 2:30min gegenüber meiner bisherigen Bestzeit bedeutete, am meiner Wunschzeit unter 1:25 Std. war ich jedoch deutlich vorbei gelaufen!

Neuer Versuch dann in 2014, dafür werden dann in der Vorbereitung deutlich längere Läufe ( +30km ) mit Endbeschleunigung eingebaut, denn in diesen scheint der Schlüssel für eine Zeit unter 1:25 Std. zu liegen.

Saison 2013 nun abgeschlossen, ab Dezember geht es mit der Winterlaufserie in Jügesheim und dem Crossduathlon in Frankfurt in die Vorbereitung für 2014!

Dienstag, 17. September 2013

2ter Platz in Hanau, 3ter Platz in Babenhausen!

Über die Warteliste hatte ich noch für den Sprint-Triathlon in Hanau ( 550m Schwimmen / 20km Rad / 5km Laufen ) noch einen Startplatz ergattert, und so kam es daß dort meinen Triathlon-Saisonabschluss bestritt.

 Geschwommen wurde, wie schon 2012, auf den 50m-Bahnen des Heinrich-Fischer-Bad, pro Bahn max. 6 Starterinnen/Starter und das ganze verteilt auf 8 Bahnen. Der Wettkampf war mit über 300 Meldungen ausgebucht und so wurden über den vormittag mehrere Startgruppen eingeteilt. Für mich war um 10:40 Uhr Start, und es lief auf den 550m so wie ich es erwartet hatte - eher schwach, seit dem Ironman hatte ich das Schwimmen zugunsten des Radfahrens und v.a. des Laufens vernachlässigt, nach 10:38min stieg ich aus dem Wasser ( genau 30 sek langsamer als 2012 ) und sprintete in die Wechselzone.






















Die Radstrecke wurde gegenüber 2012 deutlich verändert, sie war nun quasi total flach und entsprechend schnell. Mit 35:48min über die 20km war ich hier mehr als 1 Minute schneller als 2012. Das abschließende Laufen "lief" sehr gut, mit 19:46min auf 5km hatte ich noch einige, die mich beim Radfahren überholt hatten, wieder eingesammelt, und de Endzeit von 1:06;12 Std. reichte für den 24ten Platz gesamt und einem tollen 2ten Platz in der wie immer sehr stark besetzten Altersklasse M40! Ein mehr als gelungener Saisonabschluss!























Genau 1 Woche später folgte der Altstadtlauf in Babenhausen über 10km. Dieser Lauf diente mir als Testlauf bezügl. meiner Vorbereitung auf den Halbmarathon in Offenbach am 13.10 bei dem ich eine neue Bestzeit erreichen möchte, geplant ist, unter 1:25 Std. zu laufen, hierfür ist ein Schnitt von 4:01min/km nötig, besser noch wäre 4:00min/km damit ein Zeitpolster vorhanden ist.

Laut meinem Trainingsplan sollte ich 39min für die 10km brauchen, also 3:54min pro km. Kurz vor 15 Uhr bin ich zum Start/Zielbereich und habe mich, wie geplant, zu den ganz schnellen Jungs in die 1te Reihe gestellt. Ca. 150 Leute waren gemeldet.

Als es dann losging habe ich versucht an der Spitzengruppe dran zu bleiben aber das Tempo, das diese Wahnsinnigen da vorne angeschlagen haben, war einfach zu hoch für mich, als ich kurz vor dem abreissen lassen auf den Garmin geschaut habe stand da als Durchschnitts-Tempo ca. 3:30min/km .



Zwei sind aus dieser Gruppe dann ziemlich schnell weggeplatzt, an einen konnte ich mich dranhängen, habe dann aber gemerkt daß er für mich zu langsam war und habe dann recht schnell überholt. Ab dann war es ein sehr einsames Rennen für mich, denn für die Spitzengruppe war ich zu langsam und für die hinteren Gruppen zu schnell.











Dennoch konnte ich mein Tempo nicht nur halten sondern sogar noch etwas erhöhen, nach 38:52min war ich im Ziel, also 8 Sek unter der geforderten Zeitm super! Die reichte für den 8ten Platz gesamt und den 3ten Platz in der Altersklasse M40. Siegerehrung gab es dann später auf dem Marktplatz.


Mittwoch, 28. August 2013

3ter Platz beim Koberstädter 10km-Lauf

Beim Koberstädter Waldmarathon - der Name "Koberstadt" geht auf eine große Hügelgräbergruppe im Egelsbacher Wald zurück - handelt es sich um eine Traditionsveranstaltung, die nun schon seit 1978 von der SG Egelsbach veranstaltet wird. Teilnehmerzahlen von über 1200 Läuferinnen und Läufern machen deutlich, wie beliebt diese Veranstaltung mittlerweile geworden ist.

Zur Wahl standen wie gehabt drei Distanzen: der Marathonlauf über die klassische Distanz von 42,195 Kilometern (zwei Runden), der Halbmarathon über 21,1 Kilometer und eine Zehn-Kilometer-Schleife. Durch die nördlichen Ausläufer des Odenwalds ist die Strecke recht hügelig, so sind z.B. auf der 10km-Strecke gut 100 Höhenmeter zu überwinden. Hinzu kommt, daß alle Läufe, bis auf eine kurze Stadionrunde, überwiegend auf unbefestigten Waldwegen stattfinden.

Ich hatte mich für den 10km-Lauf entschieden, da mir für die aktuelle Woche noch ein Tempolauf fehlte. Bereits zum Start um 10 Uhr regnete es recht stark und der Regen steigerte sich während des Rennens zu einer wahren Sintflut, beim einbiegen in den Zielbereich auf der Laufbahn des Stadions waren sogar ein paar Bahnen überflutet!

Es lief dennoch recht gut für mich, mit der Gesamtzeit von 40:13min - ein Schnitt von 4:03min pro km - erreichte ich den 3ten Platz der Altersklasse M40 und es reichte darüber hinaus für den 9ten Platz im Gesamtklassement!


Donnerstag, 11. Juli 2013

Ironman European Championship Frankfurt 2013

Sonntag früh ( bzw. nacht ) um 3:45 Uhr klingeln kurz nacheinander der Wecker und 2 Mobiltelefone, es gibt für mich kaum einen größeren Horror als einen Wettkampf zu verpennen, noch dazu der wichtigste des Jahres! Ich bringe das übliche Vorwettkampf-Frühstück hinter mich ( 2 süße Brötchen mit Banane, ich hasse es so früh was essen zu müssen ), packe die letzten Sachen ein und bin abmarschbereit. Damit meine Freundin mich rechtzeitig in Maintal-Hochstadt am Kopfsteinpflaster in der 1ten Runde erwischt hatte ich beschlossen, mit der U-Bahn von Enkheim zum Römer zu fahren und dann mit dem Shuttle-Bus zum Waldsee.

Gesagt getan, am Römer treffe ich eine Bekannte und wir entern kurz danach den Bus, der erfreulicherweise direkt vor unserer Nase hält, so können wir uns gleich die ersten Sitzplätze sichern! Eigentlich merkwürdig, obwohl wir nachher gut 180km eh sitzen müssen wollen wir jetzt auch sitzen statt stehen. Später wundern wir uns ( na gut, ich wundere mich :p ) dann noch über den merkwürdigen Fahrweg des Busfahrers zum Waldsee, ich muss mir von meiner Bekannten nun vorhalten lassen daß ich mich gerade "ganz schön deutsch" verhalte :D


Am Waldsee angekommen beginnt dann das restliche übliche Vorbereitungsgedöhns, ihr kennt das ja alle......
















Ganz zum Schluss dann den Neo an, letzter Gang zum WC und dann runter ins Wasser. Eigentlich würde ich gerne ganz nach vorne, aber ich hab in der Wechselzone zu sehr getrödelt und muss aus der Mitte heraus starten. Der Startschuss fällt und eine mächtige Prügelei beginnt. Man sieht eigentlich nur noch schwarze Leiber, Arme, Beine, der reinste Horror. Ich versuche immer wieder durch Lücken zu schwimmen um dieses Getümmel hinter mich zu bringen aber so richtig will mir das nicht gelingen. Zwischendrin lässt es sich zwar einigermaßen stabil schwimmen aber dann schwimmt man schon wieder auf die nächste Gruppe auf und das Geprügel beginnt vom neuen. An der ersten großen Wendeboje herrschen dann katastrophale Zustände. Jeder will so eng als möglich dran vorbei, was zur Folge hat daß viele einfach gegen die Boje gedrückt werden und Gefahr laufen, unter diese zu geraten. Ein unglaubliches Hauen und Stechen, das erstemal habe ich beim Schwimmen richtig Angst!

Kurz nach der Boje zieht sich dann das Feld endlich auseinander in Richtung Landgang, dort dann unglaublich : Stau! Man watschelt an Land und muss erstmal anstehen um wieder ins Wasser zu kommen! Vor lauter "Faszination" vergesse ich, auf die Uhr zu schauen wie lange ich bis hierher gebraucht habe. Dann kann es endlich weitergehen und die letzten 1,7km beginnen. Die laufen dann richtig gut ohne große Kollisionen mit anderen und nach 1:07undebbessekunden bin ich an Land, prima! Allerdings befindet sich die Matte zur Zeitmessung weiter oben am Ende des kleinen Anstiegs und nicht unten am Strand, also steht als Schwimmzeit 1:08;03 Std womit ich aber dennoch sehr zufrieden bin.

Der Wechsel ist nervig. Beutel suchen, ins Zelt rennen, sich dort umziehen, das Geraffel in den Beutel packen, Beutel abgeben und erst dann zum Rad - wer hat sich diesen Unfug ausgedacht? Am Rad lege ich noch den Polar an und es kann mit dem Radfahren losgehen!

Auf den ersten km verpflege ich mich erstmal mit etwas Flüssigkeit und dem ersten Gel und horche in mich rein, was sagen die Beine? Die sagen "Gude, du bist gerade ne PB auf 3,8km geschwommen, wart mal e bissi bis wir wieder beisammen sind". Ich hatte mir eh vorgenommen auf den ersten km runter nach FFM nicht zu sehr reinzuhauen, aber selbst wenn ich es mir vorgenommen hätte - es wäre nicht gegangen, denn ich merke schon recht bald, daß meine Beine heute auf hohe Geschwindigkeiten nicht wirklich Lust haben.

Der erste Anstieg in Bergen-Enkheim läuft gut und flüssig und auf der folgenden Abfahrt gelingt es mir tatsächlich, diese zum allerersten mal komplett in Aero-Position zu fahren! Gut, sonst sind hier halt zig-Autofahrer unterwegs, da habe ich viel Respekt und baue lieber auf Sicherheit. In Maintal-Hochstadt werde ich als einer der 8 Maintaler vom Sprecher angekündigt, und das spornt mich an, das Kopfsteinpflaster hinauf zu jagen als ginge es um den Sieg. Meinen Beinen gefällt das gar nicht und sie schicken mir als Protest den ersten kleinen Krampf - jetzt schon, nach 30km???? So war das nicht abgesprochen! Aber mit Krämpfen kann ich mittlerweile gut umgehen, soll heißen : ich ignoriere sie einfach und fahre weiter. Und siehe da, wenig später ist nix mehr zu spüren.


Kurz nach Hochstadt geht es in Wachenbuchen den dann den dritten "Anstieg" hinauf, der Hühnerberg zieht sich quasi vom Ortseingang an hoch, allerdings in mehreren Stufen, was den Anstieg etwas unrythmisch macht, wie ja auch die gesamte Strecke m.M.n. sehr unrythmisch ist. Die folgende Abfahrt kann man auch nicht wirklich zum Tempo gut machen nutzen da sie einfach zu kurz ist, es geht dann scharf links und sofort wieder rechts ab nach Niederdorfelden rein und dort auch wieder scharf rechts am sogenannten "Teufelseck" vorbei, dann sofort wieder links durch den alten Ortskern hindurch, dann wieder rechts und schließlich raus ausm Dorf.

Bevor ich jetzt aber den gesamten Streckenverlauf erzähle mach ich es besser kürzer! Bis Friedberg läuft es trotz starkem Nordostwind recht gut, mein Schnitt pendelt so um die 30/30,5km/h was jetzt nicht berauschend ist aber was soll ich machen? Ich teste immer wieder an ob ich schneller fahren kann, meine Muskeln machen mir allerdings sofort klar daß sie davon gar nichts halten, ich könnte zwar schneller, das würde aber, das merke ich ganz genau, sehr zu Lasten meiner Laufleistung gehen!

Als es zurück nach FFM geht freue ich mich auf den Rückenwind, aber wer die Wetterau kennt, der weiß, daß diese sich einen Dreck um konstante Windrichtungen schert, der Wind kommt nun nämlich aus Ost / Südost, was bedeutet, daß man entweder Seiten-oder eben wieder Gegenwind hat. Nunja, da es nun einige Bergab-Stücke gibt kann man versuchen, Tempo zu bolzen, und kurzzeitig erreiche ich sogar einen 31er-Schnitt, damit ist dann aber spätestens am "Heartbreak-Hill" in Bad Vilbel Schluss, denn dieser schafft es, meinen Schnitt wieder auf die 30 zu drücken. Schöne Abfahrt dann nach FFM-City rein, an der WZ vorbei ( ich muss mich beherrschen nicht einfach abzubiegen, die überraschten Gesichter hätte ich gerne gesehen :D ) über zwei Brücken drüber und die zweite Runde beginnt.

Diese unterscheidet sich - man ahnt es - nicht vom Streckenverlauf der ersten Runde, was die Sache etwas langweilig macht, weil man als Einheimischer hier sowieso jede Kurve quasi mit Namen kennt. Die zweite Runde ist richtig harte Arbeit, denn ich will unter keinen Umständen den 30er Schnitt verlieren. Immer wieder versuche ich, schneller zu fahren, aber es will mir nicht gelingen, dieses Tempo aufrecht zu halten. Da fehlt was, und zwar ein gewaltiges Stück Kraftausdauer. Zweifel werden in mir laut, wenn ich jetzt schon so arbeiten muss um eine mindere Geschwindigkeit zu halten, wieviel ist dann nachher noch fürs Laufen übrig? Breche ich sogar komplett ein??



Aber es hilft ja nix, ich bin hier unterwegs und ich bringe die Sache zu Ende! Monatelanges Training und jetzt klein beigeben? Niemals. Eher falle ich tot um, als aufzugeben! Je näher es auf FFM zugeht umso besser geht es mir wieder ( schon irgendwie merkwürdig, daß diese mentalen Einbrüche immer so um km 120/130 herum kommen? ) und ich freue mich aufs Laufen. Der Heartbreak-Hill läuft sehr gut und auf der finalen Abfahrt nach FFM bereite ich mich aufs Laufen vor. Die Verpflegung übrigens ohne Probleme, aufgrund der Kombination Hitze mit starkem Wind hatte ich schon bald gemerkt daß ich mehr Energie benötige als "an Bord" verfügbar, so habe ich an den Verpflegungsstellen immer wieder zu Gels gegriffen. Vom trinken her wechsle ich viel Wasser mit wenig Iso ab. Hat bestens funktioniert!

Der Wechsel zum Laufen klappt ganz gut, nur die Sucherei nach dem Beutel nervt schon wie am Waldsee. Frische Strümpfe an, nochmal Sonnencreme nachgelegt und ab dafür. Ich versuche gleich von Anfang an auf 5:06min/km zu laufen, zu Anfang klappt das auch aber dann merke ich recht schnell daß ich zuviel Körner auf der Radstrecke gelassen habe. Ich versuche auch hier nun immer wieder, das Tempo anzuziehen, aber es ist heute wie verhext, der Knoten will nicht platzen. Unterwegs sehe ich ADJ, Kalorienchen und clara226, welche mir mitteilt wie locker ich noch aussehen würde - hat die ne Ahnung wie es in mir drinnen ausschaut! :D Ich meckere über das Radfahren und das Laufen und denke mir anschließend "wenn ich noch die Kraft habe zum meckern dann stimmt doch irgendetwas nicht????". Wie auch immer, ich laufe also nun meinen Stiefel und lege nur an den Verpflegungsstellen kurze Gehpausen ein, ansonsten wird durchgelaufen. Viele andere, die mich auf der Radstrecke überholt haben, sind schon beim wandern, manche haben noch nichtmal das erste Bändchen um - au weia! Erst später wird mir bewusst, wie stolz ich eigentlich auf die heutige Leistung sein kann, wenn man gesehen hat wieviele eingebrochen sind.......

Der Marathon verläuft für mich eigentlich recht unspektakulär, die großen Schmerzen bleiben diesesmal aus und mit der Hitze komme ich ja sowieso sehr gut zurecht, zumal ich an den Verpflegungsstellen für genug Abkühlung sorge - das ist ja das A und O bei derartigen Verhältnissen! Das Laufen macht mir Spaß, noch mehr Spaß würde es machen wenn ich schneller laufen könnte aber wie gesagt - die Beine wollen heute nicht. Der Wille ist da aber die Verbindung zwischen Kopf und Körper fehlt. Schade!

Viele Freunde und Bekannte stehen an der Strecke, auf der Sachsenhäuser Seite sehe ich in meiner letzten Runde noch einen Bekannten stehen und wir klatschen uns kurz ab. Dann geht es endlich dem Ende entgegen, und diese letzten km werden nochmal richtig hart. Ich sehne mich nach hinsetzen , hinlegen, Augen schließen aber wenn ich das jetzt hier an Ort und Stelle mache sind vielleicht recht schnell die freundlichen Damen und Herren vom Medizinischen Dienst da und nix is mit rotem Teppich zum Römer. Also flüstere ich nun ständig vor mir her "Laufen Laufen Laufen Laufen Laufen Laufen Laufen"........zum Glück ist hier derart viel Getöse durch die Zuschauer daß mein Gebrabbel eh von niemanden wahr genommen wird :p

Als ich endlich das letzte Bändchen bekomme bedanke ich mich bei den Helfern, bedanke mich auch an der letzten Verpflegungsstelle und dann will ich aber endlich heim! Rüber auf die andere Mainseite, an der Wechselzone vorbei und dann ist er endlich da, der Zieleinlauf zu Römer! Und es ist wie beim erstenmal 2009, diese Kulisse ist einfach derart fantastisch daß man sofort eine Gänsehaut bekommt! Es ist DER Zieleinlauf schlechthin, ich weiß nicht ob es einen schöneren gibt!

Nach insgesamt 11:12 Std. bin ich im Ziel und damit knapp 13 Minuten an meiner Kopfzeit vorbei aber das ist mir im nachhinein wurscht. Der Ironman in Frankfurt ist nunmal kein Kindergeburtstag auch wenn man angesichts der Radstrecke meint, dies annehmen zu müssen. Ich finde sie sehr anspruchsvoll weil sie so "Rythmusbrechend" ist, das ist kein welliges geradeaus fahren wie in Köln oder ein profiliertes im Kreis fahren wie in Hannover. Es ist mehr. Es ist eben Frankfurt und die Wetterau!



Mittwoch, 26. Juni 2013

Triathlon Heilbronn

Plantschen mit Faris, und von Leitpfosten und Vollpfosten.

Also dann, letzter Vorbereitungswettkampf vor dem IM, wobei ich ja aufgrund meiner Bronchitis nun nicht so viele Vorbereitungswettkämpfe vorzuweisen habe. Meine Wahl fiel auf den City-Triathlon in Heilbronn am 23.06, mit folgenden Fakten :

2km Schwimmen im Neckar-Altarm, 70km mit 780hm durch den Kraichgau und 15km Laufen durch die Heilbronner Innenstadt.

Da ich vor dem Wettkampf Hetzerei und Streß in keinster Weise leiden kann entschied ich mich, in aller Ruhe Samstags nachmittags anzureisen und vor Ort zu übernachten. Hotel befand sich in nichtmal 5 Minuten Gehzeit vom Start/Zielgelände entfernt, perfekter geht`s nicht. Startunterlagen waren auch recht schnell geholt und so konnte ich mich noch vom ordnungsgemäßen Zustand der Radstrecke überzeugen. 1 Std. reichte, um mir zu zeigen, daß das am Sonntag alles andere als ein Spaziergang wird aber von nichts kommt ja bekanntlich nichts. Anschließend noch ein kurzer 3km-Lauf und ich war bestens vorbereitet. Abends bin ich dann noch bei schönsten warmen Sommerwetter am Neckar entlang spaziert, und so gegen 23 Uhr war Matratzenhorchdienst angesagt.

Sonntag morgen, Wettkampftag! Blick nach draußen : blauer Himmel und Sonne! Yeah. Geht doch. Geraffel zusammen gepackt, alles was ich nicht brauchte im Auto verstaut und ab in die Wechselzone. Hier war schon mächtig was los, auch Faris al Sultan schlappte vorüber, gefolgt von Ronny Schildknecht und Filip Opsaly, allesamt mehrfache Sieger bei verschiedenen Ironman-Rennen. Ich schaute in meinen Startbeutel und mir wurde bei der Farbe meine güldenen Badekappe klar, daß ich die Ehre hatte, gemeinsam mit Faris in der ersten Startgruppe im Neckar plantschen zu dürfen!

Pünktlich um 9:25 Uhr ging es los, in einer derartig trüben Brühe bin ich das letztemal 2009 bei Ironman in Frankfurt geschwommen ( der Langener Waldsee stand damals aufgrund wochenlanger Hitze kurz vorm Sauerstofftod! ) aber was einen nicht umbringt und so. Da ich mich frech ganz vorne und eher links eingeordnet hatte bin ich dem größten Gerangel entgangen und konnte meinen Stiefel durchschwimmen. An der Wendeboje gab es ein paar Scharmützel mit vorwitzigen Mitstreitern aber duch geschicktes austeilen einiger Schläge und Tritte war die Boje schnell umrundet und der Rückweg begann. Hier habe ich dann nochmals ein paar Kohlen aufgelegt und bin nach 31 Minuten undsonstnocheinpaarsekunden an Land, klasse!

Auch der Wechsel verlief schnell, dann folgte ein recht weiter Weg durch "Deutschlands zweitlängste Wechselzone nach Hamburg" ( O-Ton des Veranstalters ) und ab ging`s aufs Rad.






















Auf den ersten 10km wusste ich ja, was mich erwartete, dennoch hielt ich mich etwas zurück weil es nun doch leider begonnen hatte zu regnen, und einen Sturz so kurz vor dem IM wollte ich unter allen Umständen vermeiden. Nach einer kurvigen Abfahrt gab es ein längeres flaches Stück auf dem ich ich mich langsam an die Reisegeschwindigkeit herantasten wollte. Vor mir, in gut 50m Entfernung, ein weiterer Mitstreiter. Von hinten hörte ich Motorradgeräusche, aha, Kampfrichter unterwegs, da ich aber eh immer sehr defensiv fahre ( meistens lasse ich auf Landstraßen Abstand zwischen zwei Leitpfosten ) machte ich mir keinerlei Sorgen.

Falsch gedacht.

Das Motorrad fuhr neben mir her und es entwickelte sich folgender, kurzer Wortwechsel, nicht ganz originalgetreu wiedergegeben :


Kampfrichter : "Lass dich sofort zurückfallen oder es setzt eine Zeitstrafe!!!!"
Ich : "???????? Wieso, das sind gut 50m Abstand, zwei Leitpfosten Abstand!!!!"
Kampfrichter : "Keine Diskussion, zurück mit dir oder es gibt ne schwarze Karte!!!!"
Ich : "Du bist net mehr ganz frisch, aber gut, ich bremse!!!!"
Kampfrichter : "Freundchen pass auf, ich behalt dich im Auge!!!!"
Ich : "Ja mach du mal, viel Spaß dabei!!!"

So, du Vollpfosten von Kampfrichter, hier ganz speziell für dich, der Abstand zwischen zwei Leitpfosten beträgt laut StVzO:

Leitpfosten sind in Deutschland 50 Zentimeter von der äußersten befestigten Kante der Straßenoberfläche und in der Regel im Längsabstand in der Geraden und der Ebene von 50 Meter aufgestellt.
 Der Knaller folgte dann etwas später, wieder ein Motorrad von hinten, und diesmal ließ ich mich noch weiter zurückfallen und war gespannt ob was passiert. Die Jungs fuhren neben mir her und ich schrie rüber "Stimmt was nicht????" und als Antwort kam "Alles klar, übertreib es nicht mit dem Abstand, etwas näher kannste schon noch ranfahren!!!!"

Was soll man davon halten???? Ansonsten muss man aber sagen daß die restlichen Kampfrichter gut aufgepasst und Gruppenbildungen sofort unterbunden haben.

Der Rest der Radstrecke kann man folgendermaßen zusammenfassen : es geht eigentlich nur bergauf, wenn es mal bergab ging wurde die rasante Abfahrt meistens sehr schnell von einem Richtungswechsel beendet, und der starke Westwind ( natürlich von vorne, woher sonst ) sorgte für etwas Verdruss aber da müssen ja alle durch. Landschaftlich eine ganz tolle Strecke mit netten Anstiegen und super-Abfahrten, das Wetter passte mittlerweile auch wieder und nach 50km stellte ich fest daß ich mich im Bereich von unter 2:30 Std. für den Radkurs bewegte, und das trotz Zurückhaltung, so konnte es weitergehen! Die Ernährung mit Gels und Wasser passte ebenfalls ins Bild.

Auf den letzten 20km hatte man dann Rückenwind, und den nutzte ich nicht wie so viele andere um in Höchstgeschwindigkeit die Radzeit zu verbessern, sondern um die Beine locker zu machen für den anschließenden Laufkurs. Viele von denen, die mich jetzt überholten, sah ich später auf der Laufstrecke wieder, und da waren die meisten in einem nicht mehr so guten Zustand......

Nach 2:28 Std. Einfahrt in die Wechselzone, wieder der recht lange Weg hindurch und nach einem schnellen Wechsel ging es auf die 3 Runden zu je 5km durch die Heilbronner Innenstadt. Besonders im Bereich des Neckars und am Alten Rathaus standen wohl Hunderte Zuschauer, eine tolle Kullisse, und auch wenn ich es eher ruhiger bei Wettkämpfen mag, genoss ich das heute doch sehr.






















 Das Laufen klappte von Anfang an wie am Schnürchen, ich hatte nie das Gefühl, zu überziehen, etwas schneller wäre auch möglich gewesen aber ich wollte mich heute nicht völlig abschießen. Ich pendelte mich daher bei 4:25min pro km ein und das einsammeln begann. Einen nach dem anderen holte ich mir wieder zurück, all jene,die mich auf den letzten 20km mit teils derartigen Geschwindigkeiten überholt hatten daß man das Gefühl bekommen musste, daß die noch um den Sieg mitfahren? Mir machte das richtig Spaß, und zum Ende hin zog ich das Tempo noch etwas an und überholte noch ein paar flügellahme Mitstreiter, dann war der Laufkurs nach 1:06;08 Std. Geschichte, die Gesamtzeit betrug 4:09;40 Std und damit war und bin ich hochzufrieden!

Ernährung beim Laufen übrigens wie beim Radfahren : nur Gel, Wasser und ein paar Schlucke Iso, das war es. Keinerlei Probleme zu vemelden.

Diese und die nächste Woche folgen aktive Regeneration mit ein paar Belastungsspitzen, und am 07.07 ist es dann soweit........


Dienstag, 18. Juni 2013

Von Dave Scott und dem Trainings-Wahnsinn

Zeit, mal wieder nachzutragen wie sich die letzten 2 Wochen so entwickelt haben. Die Einstiegswoche vom 05.06 - 09.06 lief wie erwähnt noch recht zäh an, zum Ende der Trainingswoche waren aber auch wieder längere Einheiten möglich, im gesamten gesehen brachte diese Woche folgendes Ergebnis :

Schwimmen 2 Einheiten 1:50 Std. 4,4km
Radfahren 5 Einheiten 8:29 Std. 218,48km
Laufen 4 Einheiten 3:23 Std. 40,78km

Macht unterm Strich 13:06;54 Std.

Dann folgte die vergangene Woche. Diese begann Montags zunächst mit einer intensiven Schwimmeinheit, gefolgt von ersten langen Lauf seit Mai, der aber sehr gut lief. 26,5km waren in 2:12;34 Std. abgearbeitet.

Ich überlegte, ob es eine Möglichkeit gäbe, durch spezielle Trainingseinheiten doch nochmal die Leistung herauf setzen zu können - und wurde im Triathlon-Forum fündig, dort berichtete ein Bekannter vom sog. "Dave-Scott-Trainings-W-Ende"! Kurze Info : Dave Scott, ehemaliger Weltklasse-Triathlet, 6facher Ironman-Hawaii-Seger, berühmt geworden durch seine Duelle mit Mark Allen.

Das Dave-Scott-Trainings-W-Ende sieht vor, die Distanzen eines Ironman innerhalb 3 Tage zu absolvieren.

1ter Tag 3,8km Schwimmen und 60km Radfahren
2ter Tag 120km Radfahren und 15km Laufen
3ter Tag 27km Laufen

Da das Wetter für das vergangene W-Ende mehr als gut prognostiziert wurde fasste ich den Entschluss, Samstags mit diesem Training zu beginnen. Unter der Woche folgten noch ein paar kurze, aber intensive Einheiten.

Am Samstag also zunächst 3,8km Schwimmen im Schultheisweiher, die problemlos verliefen. 1:02 Std. habe ich dafür gebraucht. Anschließend heim und aufs TT gewechselt und bei teilweise sehr stürmischen Wind mit orkananrtigen Böen 60km in 2:07 Std. gefahren, mich hätte es fast in den Straßengraben befördert weil da plötzlich eine derart starke Windböe von der Seite kam daß ich größte Schwierigkeiten hatte das Rad unter Kontrolle zu halten. :mad:

Auflieger fahren war oft nicht möglich wegen diesem Dreckswind. War danch ziemlich gebügelt, hat mächtig Körner gekostet. Ernährung bestens, 2-3 Gels pro Stunde nur mit Wasser, kein Iso.

Nun denn, Start Sonntag mittag zu 120km Radfahren. Wind - abartig, zumindest dort, wo ich unterwegs war. Sprach ich unterwegs mit anderen Triathleten über den Wind, kam meistens nur ?=)(/&%$§"! als Antwort :D

Bin die IM-Strecke mit Variationen entlang, weite Kreise gezogen um auf die 120km zu kommen. Ich hatte das Gefühl, oft ans Limit zu kommen, es hat dennoch "nur" zu einem 28,2er Schnitt gereicht, bin also in 4:15 Std. 120km gefahren.

Ich fand das Ergebnis ernüchternd, denn ich weiß nicht, wieviel ich noch draufpacken kann! Andererseits ist ein Wettkampf immer eine ganz andere Hausnummer als Training.

Das Laufen war unproblematisch. Konnte meinen Stiefel von 4:55min/km gut durchlaufen, 2 Gels und nochmal gut 1,5L Wasser gingen drauf, zum Schluß habe ich dann aber doch das Ende des Trainings regelrecht herbeigesehnt.

Da ich gerne beim IM 5:06min/km laufen würde sollte das passen, bin also 11 sec. schneller unterwegs gewesen. Passt :cool:

Bin dann quasi auf allen vieren kriechend nach Hause gekommen und sofort in die Wanne für ein Basenbad verschwunden. Anschließend hab ich es gerade so ins Bett geschafft und bin für ca. 1,5 Std. in eine Art Koma gefallen.

Montags dann zum Abschluss der lange Lauf über 27km, und dieser verlangte mir, auch aufgrund der Hitze von über 30°, alles ab. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals einen derart harten und anstrengenden Trainingslauf bestritten zu haben. Nach 2:18;28 Std ( inkl. Verpflegungspausen ), war es geschafft, das entspricht einem km-Schnitt von 5:07min, also 1sec. langsamer als meine anvisierte Wettkampfgeschwindigkeit, das macht aber auf die komplette Distanz gesehen noch nichtmal 1 Minute aus.

Gesamt gesehen sah die vergangene Woche dann so aus :

Schwimmen 2 Einheiten  2:20 Std. 6,8km
Rad 6 Einheiten 10,45 Std. 278km
Laufen 3 Einheiten 4:18 Std. 51,7km

Die aktuelle Woche steht nach dem gestrigen Langen Lauf im Zeichen der Regeneration und der Vorbereitung auf die Mitteldistanz am kommenden Sonntag in Heilbronn!

















































Mittwoch, 5. Juni 2013

Retten, was noch zu retten ist!

So, die Bronchitis scheint überstanden, seit gestern, Dienstag 04.06, bin ich wieder am "trainieren" - wenn man das Geschlurfe denn so nennen möchte. Ich habe das schöne Wetter in der Mittagspause ausgenutzt und bin 40min gelaufen, es ging unheimlich zäh und es war sehr schwer, zumindest einen Schnitt von 5min auf den km halten zu können aber es ging.......irgendwie.

Heute früh das gleiche nochmal, lief wieder sehr zäh, heute Abend gibt`s eine Freiwassereinheit am Schultheisweiher. Diese Woche werde ich noch streng im Grundlagenbereich trainieren um den Körper nicht zu überfordern, ab kommenden Montag wird das Training aber deutlich angezogen, denn dann sind es "nur" noch 4 Wochen bis zum Ironman in Frankfurt! Ab Montag heißt die Devise : keine Gefangenen!

Samstag, 1. Juni 2013

Neues Spielzeug

Wenn der Triathlet krank ist.............

Bronchitis. Jetzt schon die 3te Woche. Vergangenes W-Ende hatte ich mich soweit wiederhergestellt gefühlt daß ich dachte, das Training kann wieder beginnen.

Tja, falsch gedacht! Nach 3 Tagen kam Montag abend der Husten wieder und Dienstag war ein Besuch beim Onkel Doktor angesagt, der mir nochmals 6-7 Tage Sportvebrot aufbrummte, dazu lecker Bonbons aus dem Fundus der Pharmazeutischen Industrie. Lecker!

Und da dachte ich mir ich kann euch mal mein neues Spielzeug vorstellen. Mein Ciclosport HAC 5 macht langsam Macken, und der dazugehörige Laufsensor ging vor einiger Zeit leider kaputt. Jahrelang haben mich beide treu und ohne Defekte begleitet, nun war also die Zeit für was neues gekommen. Da ist er, mein Polar RC3 GPS :





Nun, warum Polar? Wo doch "alle" mit einem Garmin am Handgelenk rumlaufen äh trainieren? Wo der Garmin 910xt auch zum Schwimmen geeignet ist, was ihn ideal für Triathletinnen und Triathleten macht?

Gut, der Polar ist explizit NICHT zum Schwimmen geeignet. Das unterscheidet ihn eben vom Garmin 910xt. Hier mal die Funktionen des Garmin 910xt, welche der Polar nicht besitzt

- GPS Messung auch im Freiwasser
- Zugzählfunktion fürs Training im Schwimmbad
- Analyse des Schwimmstils (??)

Das war es dann auch schon. Ansonsten sind diese beiden absolut gleich. Die Gründe, warum ich mich für den Polar und gegen den Garmin entschieden habe sind

- meine Freiwasserstrecken kann ich auch online gut vermessen
- ich bin, trotz fortgeschrittenen Alters, noch einigermaßen in der Lage, meine Bahnen im Schwimmbad selbst zählen zu können
- ich brauche keine Uhr, die meinen Schwimmstil analysiert, was für ein Blödsinn......

Und als 4tes Argument mag dienen, daß der Garmin gut 180 Euro teurer als der Polar ist. Und diese 180 Euro kann ich in das nächste Trainingslager investieren!

Im Praxistest war ich bisher mit dem Polar vollauf zufrieden. Er findet sehr schnell ( ca. 15-20 Sekunden ) einen Satelitten, Aussetzer konnte ich bis dato keine beobachten, und der Datentransfer via Polar Websync zu Polar Personal Trainer im Netz funktioniert ohne Probleme.

Ich freue mich schon darauf, nächste Woche wieder trainieren zu können - mit dem Polar am Handgelenk!

Montag, 13. Mai 2013

Triathlon Langenselbold

November im Mai.......

Das Autothermometer zeigt schattige +6,5° an als ich am Kinzigsee mein Auto auf der matschigen Wiese parke. Es regnet. Man fühlt sich in den November zurück versetzt, der Kalender zeigt aber Mai an. Verrückte Wetterwelt, verrückte Sportlerinnen und Sportler, die sich bei solchen äußeren Bedingungen den Herausforderungen eines Triathlon stellen!

Immer wieder in den letzten Tagen der Blick auf die Webseite des Veranstalters ob denn nun geschwommen wird oder ein Duathlon angesagt ist. 2 Tage vorher nun die Nachricht : 15° Wassertemperatur sind erreicht, es wird definitiv geschwommen! Es sind ja nur 500m zu absolvieren, das bekommt man immer irgendwie hin.

Ich richte meinen Wechselplatz ein, überlege hin und her welche Kleidung die richtige wäre. Armlinge ja oder nein, Windweste ja oder nein, leichte Überschuhe ja oder nein........ich entscheide mich, fürs Radfahren zusätzlich nur die Windweste anzuziehen, nass sind wir nach dem Schwimmen sowieso, nass werden wir bei Radfahren auch und fürs Laufen steht ebenfalls zu befürchten daß der Regen anhalten wird.

Ca. 15min vor dem Start gehe ich ins Wasser um mich einzuschwimmen. Huiiiiiiii, das sind keine 15° Wassertemperatur, das sind gefühlte 12° oder 13°, na das kann ja heiter werden. Trotz einiger Sprints werde ich selbst mit Neoprenanzug nicht wirlich warm und die Füße spüre ich schon jetzt nicht mehr. Zurück an Land und frech vorne angestellt damit ich gut wegkomme. Dann geht es los und sofort fängt im Wasser das Hauen und Stechen an, eine unglaubliche Prügelei beginnt. Richtung Wendeboje wird das Wasser immer kälter und mir bleibt fast die Luft weg, so kalt hatte ich mir das Schwimmen dann doch nicht vorgestellt. Das kostet Geschwindigkeit und Kraft!

Nach 9:36min stolpere ich an Land und sitze nach knapp 2min Wechsel auf dem Rad. Merkwürdig warum ich es bisher noch nie geschafft habe unter 2min zu wechseln? Egal, jedenfalls geht es nun auf die neue Radstrecke die angeblich schnelle Radzeiten ermöglichen soll. Das muss klar verneint werden, denn zunächst mal muss man die steile Rampe vom Kinzigsee hoch zum Schloss in Langenselbold, danach geht es zwar sofort bergab aber die Straße ist eng und etwas kurvig, zudem durch den Regen sehr nass. Dann folgt ein Kreisverkehr und dann noch einer, und erst dann ist man auf der recht flachen Landstraße Ri. Gründautal. Es regnet wie aus Eimern, es ist kalt und der Wind kommt direkt von der Seite - Triathlon im November äh Mai. Meine Füße? Sind nicht da, haben sich in Eisblöcke verwandelt.

 In Gründautal geht es zurück nach Langenselbold, und da ich die Strecke in-und auswendig kenne bezweifle ich jetzt schon die 20km-Streckenlänge, und das wird sich später als richtige Vermutung herausstellen.

Immerhin hat es tatsächlich aufgehört zu regnen, nach 36min habe ich die Nässe und Kälte des Radkurses hinter mir und versuche, mit meinen tauben Füßen in die Laufschuhe zu kommen. Nach schon wieder 2min Wechsel geht es zum abschließenden 5km Laufen. Laufstrecke ist flach, steht aber zum Großteil unter Wasser, und das letzte Stück im Wald gleicht eher einer sehr matschigen Crosslaufstrecke. Leider schaffe ich es nicht, den Schnitt pro km auf 3:50min zu drücken, es pendelt immer so um die 3:55min pro km, was bei diesen äußeren Bedingungen aber kein Wunder ist!19:26min kann ich als Laufzeit verbuchen, passt dennoch sehr gut.

Nach 1:08 Std. bin ich im Ziel, als 51ter von insgesamt 155 gestarteten, in der AK M40 schaffe ich es mit einem 9ten Platz tatsächlich in die Top-10! Hat sich das frieren und quälen nun doch gelohnt. Zum versöhnlichen Abschluss kommt sogar mal kurz die Sonne raus.

Fazit : wie schon bei den vorangegangenen 2 Veranstaltungen sehr gut organisiert, die neue Radstrecke kann mit der alten jedoch nicht mithalten und das mit dem Wettkampfwetter üben wir nochmal.




Freitag, 3. Mai 2013

Marktplatzlauf Großostheim

Eine feste regionale Größe nimmt seit 18 Jahren der Marktplatzlauf in Großostheim im nahen Unterfranken ein. Veranstaltet wird dieser von der TV Großostheim. Im Angebot stehen, neben einigen Schüler & Juniorenläufen,  eine 5km - Strecke und der traditionelle Hauptlauf über 10km. Ich hatte mir am Samstag nachmittag sehr spontan dieses Rennen über 10km ausgesucht um einen schnellen Tempolauf zu absolvieren, evtl. mit Bestzeit - Option.

Aber eine kurze Besichtigung des 2,5km - Rundkurs ließ schnell ahnen, daß es damit wohl heute nichts werden würde, denn der äußerst verwinkelte Kurs durch die schöne Altstadt forderte ein Höchstmaß an Konzentration, zudem verlief ein nicht unerheblicher Teil der Strecke über Kopfsteinpflaster, und als besonderes Schmankerl waren zudem zwei kurze aber giftige Rampen zu bezwingen!

Also absolut kein Bestzeitenkurs, etwas derart verwinkeltes, noch dazu schön mit Kopfsteinpflaster garniert, bin ich noch nie gelaufen, hat aber Spaß gemacht! 4 Runden zu je 2,5km Altstadtgassen rauf und runter, scharf rechts sofort wieder links und gleich wieder rechts und dann wieder links und 180° um die Kurve, so kann man den Kurs beschreiben.

Ich konnte einen Schnitt von 4:02min auf den km durchweg halten und beendete das Rennen nach 40:26min als 6ter der Altersklasse M40 und landete in der Gesamtwertung auf den 25ten Platz.

Die Formkurve zeigt also weiter nach oben, demnächst wird die Form noch bei einigen Triathlon - und Laufveranstaltungen getestet, u.a. beim Kinzigman in Langenselbold im Mai und bei einer Mitteldistanz in Heilbronn im Juni.

Dienstag, 9. April 2013

Wasserlauf 25km Seligenstadt 07.04.2012


Ich hatte heute meinen ersten richtig langen und auch wichtigen Wettkampf, der 25km-Mainuferlauf in Seligenstadt. Der ist jedes Jahr für mich eine Standortbestimmung wie es bei mir mit der Laufform ausschaut, ob ich dazu in der Lage bin, auch über längere Strecken ein hohes Tempo rennen zu können, und ob das Wintertraining angeschlagen hat. Meine bisherige Bestzeit auf dieser Strecke stammt aus 2012 und betrug 1:47;26 Std.

Das Wetter war heute früh schon sonnig aber kalt, bin bei knapp -2° mit dem Rad los, ich mache das bei Laufwettkämpfen in der Region immer so, da sind meine Beine schon schön aufgelockert wenn es losgeht.

Allerdings war es in Seligenstadt noch kälter, und beim Start um 9:15 Uhr hatten wir immer noch -1°  Bei derartigen Bedingungen habe ich noch nie einen solch langen Wettkampf bestritten, das krasseste, was ich mal hatte, waren -8° im Februar 2012, da bin ich aber "nur" 10km in Jügesheim gelaufen......und 25km sind eine völlig andere Hausnummer als 10km!

Ja, saukalt war es wie gesagt, und dazu wieder mal windig. Es ging zunächst 7,5km mainaufwärts Ri. Aschaffenburg zum Wendepunkt und dann logischerweise 7,5km wieder zurück zum Start-Zielbereich. Ich habe erstmal gut 3km gebraucht um überhaupt richtig "warm" zu werden, bis dahin lief es dann doch eher zäh. Als die Strecke dann komplett in der Sonne war ging es besser und ich hab mal angestetet wie schnell ich rennen kann. Ich hab dann den Fehler begangen den km mit 4:10min zu laufen, das war rückblickend einfach nur dämlich, aber wer nicht wagt.......

Ich konnte dieses Tempo ganz gut beibehalten, nach 15km kommt man wie erwähnt wieder am Start-Zielbereich vorbei und dann geht es nochmal 5km mainabwärts bis zum nächsten Wendepunkt. Nachdem ich bei km15 vorbei war hat es mir plötzlich den Stecker gezogen, ein richtig schöner Einbruch! Die nächsten 3km waren sehr sehr schwer, ich hab da bitter für mein Tempo-überziehen auf den ersten 15km bezahlt! Selber schuld! Ab km18 ging es dann wieder etwas besser, und als ich die Wende bei km20 erreicht hatte hab ich nochmal alles mobilisiert was ich hatte und bin die letzten 5km dann doch nochmal in 4:10min pro km gerannt, da ging es auf einmal wieder.....

Nach 1:47;09 war ich im Ziel und es hätte nicht 1cm mehr sein dürfen. Ich hab bestimmt ein paar Minuten im Zielbereich auf dem Boden gelegen weil die letzten 5km nochmal so weh getan haben.

Ich hätte bestimmt eine noch bessere Zeit hinlegen können wenn ich nicht so dämlich gewesen wäre und diese 4:10min pro km ausprobiert hätte! Einfach ein paar Sekunden mehr pro km und es wäre garantiert gleichmäßiger gelaufen.

Naja egal, es hat ja auch so zu einer neuen Persönlichen Bestzeit gereicht

Platzierung, in der Altersklasse M40 bin ich 8ter geworden und im Gesamtklassement 38ter von 336 gestarteten!

Montag, 25. Februar 2013

Cross-Duathlon Rodgau

Ski und Rodel gut.......

Wie schon beim Cross-Duathlon vergangenen Dezember in Frankfurt erwarteten mich beim Cross-Duathlon in Rodgau-Dudenhofen winterliche Streckenverhältnisse. Der diesjährige Winter zeigt sich bisher nicht als Freund der Ausdauer-Sportarten!

Anders als in Frankfurt, wo sich der Schnee erst morgens ein Stelldichein gab, schneite es bereits im Vorfeld des Duathlons, dazu kamen Temperaturschwankungen von Plus ins Minus und wieder zurück, so daß mit einer vereisten Strecke zu rechnen war. Eine erste Streckenbesichtigung bestätigte die Vermutung, die Laufstrecke war besonders auf den Asphaltabschnitten unter der dünnen Schneedecke spiegelglatt und auf der Radstrecke musste man besonders in den zahlreichen Kurven höllisch aufpassen!

Zwei Teamkollegen und unser Betreuer waren ebenfalls anwesend, so war für genügend Wettkampffotos gesorgt.
















Die Materialwahl fiel heute leicht. Crosslaufschuhe und Crossrad, ich hatte extra am Abend vorher noch die guten Schwalbe CX Pro Stollenreifen aufgezogen, was sich als goldrichtig erwies. Ich wollte heuer nicht den gleichen Fehler wie beim Crossduathlon im November in Rüsselsheim begehen, wo ich mit den recht glatten Vittoria Crossreifen schwere Probleme auf der völlig verschlammten Radstrecke hatte.
















Zunächst ging es auf die erste Laufstrecke, 3,4km lang, mit einer 400m-Einführungsrunde im Stadion, wobei man das ganze eher unter Einführungsgerutsche verbuchen kann. Aufgrund des Schnees bin ich das ganze etwas verhalten angegangen, nach 13min war ich wieder in der Wechselzone und begab mich nach 1:30min auf die Radstrecke.

 Hier war, wie erwähnt, v.a. in den Kurven höchste Aufmerksamkeit geboten, denn unter dem Schnee befanden sich Eisplatten, es gab viele Stürze bei denen jedoch niemand ernsthaft zu Schaden kam. Ging es mal geradeaus konnte man richtig gut Gas geben, in den Kurven habe ich dagegen stark Geschwindigeit rausgenommen. Nach 55min war der Radkurs Geschichte und es folgten nochmal 3km Laufen für die ich 12min brauchte. Letzter Wechsel übrigens ebenfalls 1:30min.

 .














Gesamtzeit betrug 1:23;35 Std, Platzierung in der AK M40 9ter Platz und damit 2te Top-10-Platzierung des Jahres unter Dach und Fach.
















Fazit : trotz Schnee und Eis hat der Wettkampf viel Spaß gemacht, solche Verhältnisse gehen jedenfalls besser als Nässe und Matsch.

Dienstag, 5. Februar 2013

3ter Platz beim 10km-Lauf in Jügesheim

Vergangenen Samstag fand in Rodgau-Jügesheim der finale Lauf zur Winterserie statt. Nachdem ich bei der Wasserschlacht im November eine 40:36min und bei trockenen Bedigungen im Januar einen neue Bestzeit mit 39:52min erreicht hatte, musste ich nun beim Finale ran, weil man für die Serienwertung 3 Läufe braucht. Im Dezember hatte ich auf einen Start in Jügesheim zugunsten des Crossduathlons in Frankfurt verzichtet.

Vor dem Finallauf lag ich in der Serienwertung der Altersklasse M40 auf dem 6ten Platz, zumindest der 5te Platz sollte drin sein und dafür brauchte ich eine Zeit deutlich unter 41min. Die Streckenbedingungen waren durch das vorangegangene Tauwetter, dem vielen Regen und tagelangen Baumfällarbeiten abschnittsweise recht schwer, dazwischen lief es aber bestens, daran konnte auch ein 5-minütiger starker Regenschauer mit viel Wind während des Rennens nichts ändern. Zwar reichte es für mich nicht ganz zu einer neuerlichen Bestzeit, mit 40:06min jedoch schaffte ich tatsächlich den Sprung auf den 3ten Platz der Serienwertung in der Altersklasse M40!

Somit ist die erste Podiumsplatzierung in diesem Jahr unter Dach und Fach und die Formkurve zeigt nach oben. Nächster Wettkampf wird der Crossduathlon am 24.02 in Rodgau-Jügesheim, dort wird weiter an der Wettkampfform gefeilt. Große Ambitionen auf eine vordere Platzierung brauche ich mir dort allerdings keine machen, denn die regionale Duathlon-und Triathlonprominenz nutzt diesen Crossduathlon traditionell zum Saisonauftakt und teilt die vorderen Platzierungen immer unter sich auf!


Montag, 28. Januar 2013

Trainingslager Mallorca

Weil meine Kumpels, mit denen ich in den vergangenen Jahren regelmäßig Ende Februar / Anfang März nach Apulien gefahren bin, heuer keine Zeit für ein Trainingslager haben, organisierte ich mir ein Trainingslager auf Mallorca, um schon recht früh für die diesjährige Saison die ersten intensiven Einheiten zu absolvieren!

Termin war vom 19.01 - 27.01, Stützpunkt im Hotel Iberostar in Playa de Muro. Einen perfekteren Standort kann es wohl nicht geben, fast alle Klassiker der Balearen-Insel sind mehr oder weniger schnell zu erreichen und von profiliert bis bergig hat man quasi jedes Streckenprofil direkt vor der Haustür. Außerdem befindet sich eine Radsportstation direkt am Hotel wo ich mir für die Dauer des Trainingslagers ein Rennrad mietete. Überdachtes wetterfestes Zelt zum abstellen ebenfalls vorhanden, dazu die Möglichkeit das Rad nach jeder Tour zu warten und sauber zu machen - klasse.

Im Hotel selbst ein 25m - Hallenbad mit Sportbahnen, dazu Dampfbad, Entmüdungsbecken, Sauna, der Strand nur ein paar Schritte entfernt, Sportlerherz was willst du mehr? Daß sich mehrere Profiteams ( u.a. Team Katusha mit Denis Menchov und Omega Pharma mit Tony Martin und Mark Cavendish ) im Hotel befanden rundete die Sache ab!

Das Wetter spielte, bis auf 1 Tag an dem es bis mittags regnete und nachmittags "nur" 11° erreicht wurden, ebenfalls mit, fast immer konnte ich bei milden 15° mit Sonne und Wolken meine Einheiten absolvieren, der Regen beschränkte sich auf die Nacht oder den frühen Morgen, einzig der sehr starke Wind sorgte für etwas Verdruss, aber was einen nicht umbringt macht einen nur härter! 

Die Tage waren folgendermaßen aufgeteilt :

19.01, Rad : Playa de Muro - Alcudia - Pollenca - Sa Pobla - Muro - Santa Margalida - Son Serra de Marina - Can Picafort - Playa de Muro, 3 Std/79km/650hm
19.01, Laufen : Crosslauf im Albufera Nationalpark, 45min/9,5km

20.01, Rad : Playa de Muro - Alcudia - Sa Pobla - Inca - Lloseta - Santa Maria de Cami - Muro - Can Picafort - Playa de Muro, 4 Std/102km / 490hm
20.01, Laufen : Straßenlauf Playa de Muro und Alcudia, 45min/10km

21.01, Rad : Playa de Muro - Eremita de Betlem - Cami ses Valles - Playa de Muro, 5 Std/116km/1257hm

21.01, Laufen : Straßenlauf nach Alcudia und zurück, 45min/9,5km

22.01, Rad : Playa de Muro - Puig de Randa und zurück, 6 Std/142km/1200hm

22.01, Laufen : Straßenlauf nach Alcudia und zurück, 45min/9,2km
22.01, Schwimmen : Freiwasser Mittelmeer, 30min/1,1km

23.01, Rad : Playa de Muro - Coll d`Orient - Coll d`Honor und zurück, 5 Std/112km/1100hm

23.01, Schwimmen : Technik und Kraft, 1Std/2,1km

24.01, Rad : Playa de Muro - Alcudia - Cap Formentor und zurück, 3:30 Std/78,5km/800hm

24.01, Laufen : Straßenlauf, 45min/9,5km

25.01, Rad : Playa de Muro - Cami Vell de Muro - Santa Maria und zurück, 4Std/102km/440hm

25.01, Laufen : Straßenlauf nach Can Picafort und zurück, 45min/9,5km

26.01, Rad : Lockeres rollen, 1:30Std/45km


27.01, Rad : Lockeres rollen, 1:30Std/45km

27.01, Laufen : Lockeres auslaufen, 40min/8,2km

Damit ergeben sich folgende Gesamtzeiten und Distanzen :



Rad 827km / 5900hm in 33,5 Std.
Laufen 65,5km in 5:10 Std.
Schwimmen 3,2km in 1:30 Std. ( davon 30min Freiwasser! )